Manchmal ist es schwer, sich inmitten eines hektischen Arbeitstages Zeit für Pausen zu nehmen. Pausen sind weit mehr als nur eine kleine Unterbrechung im Arbeitsalltag – sie sind essentiell, um Energie zu tanken, den Geist zu erfrischen und produktiver zu arbeiten.
Wir alle wissen, wie wichtig es ist, regelmäßige Erholungspausen einzulegen. Doch oft neigen wir dazu, diese Zeit passiv zu verbringen, sei es durch das Durchscrollen von Social Media, das Lesen von Nachrichten oder das Grübeln über Arbeitsthemen. Dabei bietet uns die Pause die Möglichkeit, bewusst abzuschalten, den Geist zur Ruhe zu bringen und neue Perspektiven zu gewinnen.
In unserem heutigen Newsletter geht es um das Thema Aktive Pausen – für Wirbelsäule und Nacken.
Nächsten Monat geht es weiter mit Pausen für mentales und geistiges Entspannen.
„Pausen zu machen ist keine Zeit-Verschwendung, sondern Zeit-Investition.“ (Tony Schwartz)
Die Weisheit der Bäume
In einem weit entfernten Wald lebte einst ein alter Baum, der für seine majestätische Haltung und unerschütterliche Stärke bekannt war. Seine Äste streckten sich kraftvoll in den Himmel und seine Wurzeln griffen tief und fest in die Erde. Reisende aus allen Richtungen kamen, um sich an seinem Schatten zu erholen und seine ruhige Ausstrahlung zu genießen.
Eines Tages kam ein junger Wanderer, erschöpft von der Last seines schweren Rucksacks, zu diesem Baum. Er ließ sich müde zu dessen Füßen nieder und seufzte erleichtert. Der Baum, der viele solcher erschöpften Menschen gesehen hatte, sprach zu ihm: „Warum trägst du so eine Bürde ohne Pause?“
Der Wanderer, überrascht, dass der Baum sprach, antwortete: „Um schneller mein Ziel zu erreichen.“
Der alte Baum lächelte sanft und erwiderte: „Aber sieh, wie ich durch die Jahreszeiten wachse und gedeihe, indem ich im Winter ruhe und im Sommer gedeihe. Auch du brauchst deine Pausen, um zu wachsen und zu gedeihen. Lass die Last für einen Moment fallen, strecke deine Glieder und atme tief ein. Wie meine Äste, die sich nach der Ruhe kraftvoller denn je gen Himmel strecken, so wirst auch du gestärkt aus deiner Pause hervorgehen.“
Der Wanderer folgte dem Rat, entspannte seine Wirbelsäule und löste die Verspannungen im Nacken. Nach einer Weile der Ruhe setzte er seine Reise fort, erfrischt und mit neuer Energie. Seitdem machte er es wie der Baum: Er gönnte sich regelmäßige Pausen, um seine Kräfte zu sammeln. Erstaunt erreichte er sein Ziel genau so schnell, wie er es ohne Pausen geplant hatte. Und er traf erholter ein und hatte mehr Freude am Weg.
Pausen lohnen sich! 7 Übungen für die Wirbelsäule und den Nacken
Machen Sie am besten gleich mit. Los gehts 🙂
Schultern kreisen
Kreisen Sie langsam Ihre Schultern nach hinten und dann nach vorne. Dies hilft, Verspannungen im Nacken und den Schultern zu lösen und verbessert die Durchblutung.
Seitliche Nackendehnung
Lehnen Sie Ihren Kopf zur Seite und halten Sie diese Position für 30 Sekunden. Wiederholen Sie dies auf der anderen Seite. Diese Übung dehnt die Nackenmuskulatur und lindert Verspannungen.
Rückendehnung
Stellen Sie sich aufrecht hin, verschränken Sie die Hände hinter dem Rücken und drücken Sie die Schulterblätter zusammen. Halten Sie diese Position für 20 Sekunden und wiederholen Sie sie mehrmals. Diese Übung verbessert die Haltung und stärkt die Muskulatur im oberen Rücken.
Seitliche Dehnung
Stellen Sie sich aufrecht hin, heben Sie einen Arm über den Kopf und beugen Sie sich zur Seite. Halten Sie die Position für 20 Sekunden und wechseln Sie dann die Seite. Diese Übung streckt die seitlichen Muskeln der Wirbelsäule.
Wirbelsäulenrotation
Setzen oder stellen Sie sich hin. Drehen Sie den Oberkörper sanft nach links und dann nach rechts. Machen Sie das drei Mal in jede Richtung. Drehen Sie sich jedes Mal ein kleines bisschen weiter. Mit dieser Übung erhöhen Sie Ihre Flexibilität.
Chin Tuck
Senken Sie das Kinn sanft zur Brust, um die Nackenmuskulatur zu dehnen, lassen Sie einfach die Schwerkraft wirken. Das stärkt die Muskulatur im Nacken.
Goldene Äpfel pflücken
Greifen Sie im Sitzen oder im Stehen mit den Händen abwechselnd nach goldenen Äpfeln, die weit über dem Kopf hängen. Das dehnt die Bandscheiben und lockert die Schulterblätter.