So konzentrieren Sie sich dauerhaft besser

Im letzten Newsletter ging es um darum, dass wir ausreichend Pausen machen. Denn nur dann können wir gut und konzentriert arbeiten. Deshalb geht es heute um das Thema Konzentration.

Wir alle wissen, was es braucht, dass wir uns gut konzentrieren können: ausreichenden und erholsamen Schlaf, genug Wasser trinken, moderate Bewegung und frische Luft. Doch manchmal kommen wir nicht dazu. Und manchmal ist einfach auch unser Stresslevel sehr hoch.

Wie Sie es schaffen, konzentriert Ihre nächste wichtige Aufgabe anzugehen, dafür erhalten Sie heute ein paar Tipps.

 

Wer zwei Hasen jagt, fängt keinen. (aus Ungarn)

Die Fahrkarte
Der Zug stand seit geraumer Zeit auf dem Bahnhof, während Albert Einstein immer und immer wieder seine Taschen und sein weiteres Gepäck durchsuchte. Der Schaffner wurde etwas ungeduldig und sagte zu dem Mann mit den wilden grauen Haaren, er solle doch lieber einsteigen und im Zug eine neue Fahrkarte kaufen. Er bekäme sicher sein Geld für die nicht gebrauchte Fahrkarte, die er wohl im Laufe der Reise finden werde, zurück.
Darauf erwiderte Einstein: „Das mit dem Geld ist nicht das Schlimme. Aber wenn ich die Fahrkarte nicht finde, weiß ich nicht, wohin eigentlich wollte, Und solange ich das nicht weiß, kann ich nicht einsteigen.“
(zitiert bei Toni und The Schoenaker, Mut tut gut)

Was tun, wenn Konzentration gefragt ist

In der Psychologie versteht man unter Konzentration die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Sache zu fokussieren.

Je länger der uneingeschränkte Fokus gelingt, desto besser die Konzentration.

Häufige Folgen von Konzentrations-Problemen sind:

  • wir verzetteln uns bei unseren Tätigkeiten
  • wir vergessen schneller und leichter
  • wir lernen nicht so effektiv
  • wir sind schon bei einfachen Tätigkeiten überfordert
  • wir machen mehr und öfter Fehler
  • wir bringen begonnene Aufgaben nicht zu Ende 

So werden wir gleich konzentrierter

Ohren massieren:

Massieren Sie Ihr rechtes Ohr mit Ihrer linken Hand und anschließend Ihr linkes Ohr mit der rechten Hand. Kneten Sie Ihr gesamtes Ohr durch, auch Ihre Ohrläppchen, bis sich Ihr Ohr gut durchblutet und warm anfühlt. Dadurch, dass Sie diese Übung über Kreuz durchführen, werden zusätzlich Ihre Gehirnhälften aktiviert und Ihre Intuition und Ihr Verstand harmonieren besser miteinander.

Rückwärts zählen - in 2er oder 3er Schritten:

Durch das Rückwärts-Zählen werden Stress-Reaktionen verringert – UND die Konzentration danach gesteigert. Besonders hilfreich ist es, wenn wir nicht in 1er Schritten rückwärts zählen.

Zählen Sie einfach von 333 in 2er oder 3er oder 5er Schritten rückwärts.
Atmen Sie dabei langsam und tief ein und aus.

Sätze ergänzen:

Ergänzen Sie folgenden Satzbeginn:

„Ich habe heute schon erreicht, …“
„Ich bin heute dankbar für …“
„Ich kann heute gut …“

Rückwärts sprechen:

Denken Sie sich einen beliebigen Satz aus. Beispiel: Ich kann mich heute gut konzentrieren.
Sprechen Sie ihn laut aus. Dann sprechen Sie den Satz rückwärts: „Konzentrieren gut heute mich kann ich.“
Das Rückwärtssprechen fordert das Gehirn auf ganz besondere Art und Weise. Je länger der Satz desto länger die erforderliche Konzentrationsdauer. Im Laufe der Zeit wird es Ihnen gelingen, immer schneller rückwärts zu sprechen.

Schritte zählen:

Diese einfache Übung können Sie überall durchführen, sogar in einer kleinen Arbeitspause, in der Sie sich ein Getränk holen:  Zählen Sie Ihre Schritte! 
Um den Schwierigkeitsgrad zu steigern, können Sie nur jeden zweiten oder jeden dritten Schritt zählen.
Sie können auch bei 100 beginnen und Ihre Schritte rückwärts zählen.

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